olé, nach einer langen strandpause haben wir uns letzte woche endlich wieder aufgemacht nach:
st. theresa.
wurde auch zeit, da wir schon von allen seiten gehört haben,
dass wir uns dieses kleine surfer-paradies-dorf unbedingt ansehen müssen.
sind also wieder zum mittlerweile vertrauten coca-cola mercado und haben den bus nach puntarenas genommen.
dort angekommen mussten wir eine stunde auf die fähre warten,
was nicht wirklich schlimm war, da wir den sonneuntergang in dem kleinen hafen geniesen konnten und fischer und co bei geschäftigen treiben beobachten
...und noch ein bisschen von der busfahrt erholen...

...auf der fähre haben wir einen irländer kennen gelernt, der mit einem franzosen unterwegs ist, den er in panama aufgegabelt hat.
problem: der franzose spicht nur franzöisch und ein paar brocken spanisch und der ire nur englisch, deutsch und ebenso schlechtes spanisch.
war sehr amüsant wie die beiden komuniziert haben (und das geht bei denen ja schon ein paar wochen so)
naja, aber kickern ist ja international, und so gab es ein paar wackelige partien die vom wellengang doch leicht beeinflusst wurden


diese hose! ...das erste was ich wegschmeissen werde wenn costa rica vorbei ist.
nach dem 3 x flicken hat sie sich mal wieder zerstörrt, aber der ire hatte nadel und faden dabei und mit mareikas fachmännischem wissen haben wir das gute teil wieder tragfähig gemacht

nach einer halben stunde hat das boot entschieden wieder umzudrehen - warum auch immer, vielleicht hat der käptn vergessen die herdplatte auszumachen - und wir haben nochmal in puntarenas angelegt um nach ein paar minuten zur endgültigen überfahrt abzulegen
...und so sind wir dann mit ein bisschen verspätung um 23 uhr in st. theresa / malpais angekommen und hatten glück, dass der cabina besitzer (ein berliner) uns noch ins "tranquilo backpackers" gelassen hat.
diesmal kein privatzimmer, sonder 8-betten-dorms
...als ich am nächsten morgen um 6:00 aufgewacht bin waren schon alle wach... wer gute wellen will mussen eben früh aufstehen.
mel, mareika und ich sind erst mal zum stand joggen gegangen,
um danach in der cabina zu frühstücken wo es jeden morgen kostenlos pfannkuchen und café gibt. mel bei der zubereiten. irgendwas scheint entweder nicht zu klappen oder ganz hervorragend zu funktionieren:


st.theresa erkunden und mal wieder auf der suche nach einem brett
(jaaa... wir hatten bis jetzt immernoch keinen erfolg. das problem ist, dass man überall viele tolle billige shortboards kaufen kann, aber da wir 3 ja alle noch mehr oder weniger anfänger sind brauchen wir eben eins der heißbegehrten "minimalibus" oder ein "funshapes")
in einem der shops "chill and surf" haben wir vega (links) wiedergetroffen,
den wir vor ca 2 monaten in tamarindo kennengelernt haben.
froilan (rechts), der ladenbesitzer, hat uns ein paar tage später mit in die werkstatt genommen und erklärt wie man ein surfbrett repariert.




...surfen also mal wieder mit einem geliehenen brett





...und weg ist sie

am nächsten tag wollte ich wieder so früh aufstehen,
aber nachdem mareik mich geweckt hat, wollte ich mich nur noch "5 minuten" in die hängematte legen und bin dann erst um 9 uhr wieder aufgewacht.
ups. ich glaub um in costa rica noch richtig surfen zu lernen muss ich erst mal an meinem schlaf-rythmus arbeiten.
egal.
...hm, wir waren ja jetzt schon in vielen cabinas,
aber die war eine der entspanntesten mit super atmosphere...überall hängematten, fast nur nette leute (von den etwas anstrengenden "oh-its-amazing-gringo-surf-dudes" gibts halt überalle ein paar)und immer irgenwo irgendwen der auf einer gitarre herumklimpert...
der aufbau der cabina hat mich ein bisschen an ein puppenhaus erinnert -
nach vorne hin alles offen und dahinter die kleinen zimmer.




fall blos nicht aus dem bus trulla...

neuer tag, neues glück, und:
wir haben endlich ein brett gefunden! für 90$! zumindest mal 1...
der typ der uns das verkauft hat, brauchte geld, weil er in st.theresa einen kleinen second-hand-klamotten-laden aufmachen will.
hinter dem zukünfigen laden gabs hühner, die gar nicht davon begeistert schienen das ich sie fotografieren wollte und in ein fürchterliches geschrei ausgebrochen sind

darf ich vorstellen: "carton"
...guter kauf, im gegensatz zu dem radio (kein empfang am stand ;-( )

ein leguan.
super foto was? wollte noch eins machen... eins auf dem ihr das tier auch erkennen könnt, aber dann kam ein tico auf dem fahrrad um die ecke geflitzt und hat ihn verscheucht. frechheit. aber er hat sich wenigstens entschuldigt

und schon wieder ein tag vorbei..



2 canadierinnen aus meinem zimmer. die rechte war gerade dabei zum rauchen aufzuhören und hat ersatzweise mind. 8 packungen kaugummi am tag verbraucht
...auf dem weg ins wasser und der dritter tag surfen im sonnenuntergang.
kann mal jemand die zeit anhalten...

zum abendessen gabs frischgefangenen tunfisch...
...hier zeigt ein typ aus san francisco (ähm...name vergessen) mareik und mel in der gemeinschaftsküche gerade wie man den richtig zubereitet

muy rico und bunte mischung da jeder was beigesteuert hat.
es gab:
tunfisch, reis mit bohnen, nudeln, soße, gemüse mit ingwer, großen salat und 3 verschiedene dips mit brot

mit vollen bäuchen an den strand.
lagerfeuer, manu chao und sublime auf der gitarre und dazu ein sternenhimmel, so klar das man den mars sehen konnte...


...
und nach dem frühstück ging das konzert gleich weiter

uhhh und am samstag hieß es für uns auch schon wieder:
zurück nach san jose, da wir noch eine letze präsentation im rathaus von cartago haben. cartago ist die stadt in der unsere uni ist und das letzte design projekt war, einen neuen mülleimer für die stadt zu entwerfen.
..eine art wettbewerb zwischen 5 gruppen und der gewinner darf dann im nächsten jahr die gehwege von cartago schmücken.
material vorgaben: metall und beton.
vielleicht dazu mal mehr...
...zurück...
da wir kein bordbag für "carton" haben, mussten wir mit handtüchern improvisieren

...warten auf den bus..

adios st. theresa, aber ich komme zurück
(silvester mit chrissi die mich aus l.a. besuchen kommt. jippi)
...
auf dem schiff zurück nach puntarenas.


ob man dieser konstruktion trauen kann?
den armen "carton" direkt aufs dach und ein dünnes seil drum gewicklt...
aber sind alle vier wieder heil in curridabat gelandet..

waren heute im goldmuseum in san jose,
morgen und übermorgen präsentation,
und dann kommen mamapapa auch schon nach costa rica!
muchos saludos an das bestimmt weihnachtliche deutschland oder wohin auch sonst.
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